Der Kleistermann

Es geht ein Mann durch unsre Stadt,
bietet an, was er so anzubieten hat.

Den Inhalt zweier Eimer gar,
von Konsistenz doch sonderbar.

Ein Eimer in der einen Hand, ein Eimer in der andern,
sieht man ihn ohne Unterlass durch dunkle Gassen wandern.

Er bietet seinen Kleister an, doch will den keiner kaufen.
Ihm tun schon die Füsse weh, er kann bald nicht mehr laufen.

Wie lange noch soll er die Eimer durch unser Städtchen tragen?
Warum kauft keiner Kleister ein, beginnt er sich zu fragen.

“Mir reichts! Das war das letzte Mal!” brüllt heisser dieses Männchen.
Verkauft den Kleister jetzt als Rahm im Stehcafé in Kännchen.

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