Author: Robert

Ich sass gerad beim 4. Biere,
als Jesus trat durch unsre Türe.

Ich bat ihm auch ‘ne Büchse an,
er zeigte auf den Wasserhahn.

Ich gab ihm in ‘nem Glas randvoll,
darauf gab er zur Antwort “Toll!”

Schnell färbte er das Wasser rot
und teilte noch dazu sein Brot.

Von seinem Glas sollt ich probieren,
da begann er schon zu randalieren.

Schlug meine Küche mir entzwei,
mein Protest war ihm ganz einerlei.

Ich bat ihn “Jesus, zieh von dannen!”
Da zeigte er mir seine Wangen.

Und beide waren recht zerschlagen,
warum, das musste man nicht fragen.

Er leerte noch drei Gläser, viere,
dann ging er wieder aus der Türe.

Sollte Jesus auch dein Gast mal sein,
dann schenk’ ihm bloss kein Wasser ein,

denn das verträgt er nicht…

Wie schön ists doch im Sanatorium,
denn dort serviert man doppelt Rum.

Doch halt dich fern vom Planetarium,
vielleicht fällts Teleskop ja um.

Und Obacht beim Aquarium,
dort atmet man mit Aqualung.

Drum schnell Retour zum Sanatorium,
denn dort gibts schliesslich doppelt Rum!

Ich flog zu lang auf Asphalts Wolken, drum wurde ich zu spät gemolken.
Was tat mir da das Euter weh!

Im Institut wollte man mir helfen,
man schickte Zauberer und Elfen.
Zum Mittag gab es Frikassee.

Dann stand vor mir die Stewardess,
ich hielt mich fest an ihrem Dress,
von goldner Himbeermarmelade.

Sie dort! Wie schnell die Zeit verrinnt, es zerrt an uns ein fauler Wind
und alle denken “Schade!”

kunst die gefällt hat versagt.